rehadat Newsletter mai.2024
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REHADAT-Newsletter 3/2024
Köln, 29. Mai 2024
▪ Relaunch REHADAT-Bildung: Infos für junge Menschen mit Förderbedarf
▪ Bitte teilnehmen: Online-Umfrage zu Adipositas im Arbeitsleben
▪ Urteil des Monats: Krankengeld trotz verspäteter AU-Bescheinigung
▪ Gute Praxis: Passives Exoskelett unterstützt Montage von Glasscheiben
▪ REHADAT-Literatur: 40.000er-Marke „geknackt“
▪ REHADAT-Spezial: Partizipative Forschung
▪ Neue IW-Studie zu Karrierechancen von Menschen mit Behinderungen
▪ Beratung der UPD wieder am Start
▪ Jetzt noch testen: Digitaler Reha-Antrag
▪ SBV-Konferenz im Juli in Heilbronn
▪ Zwei Online-Veranstaltungen des Aktionsbündnisses Teilhabeforschung
▪ Jetzt bewerben für Berliner Inklusionspreis
▪ Folgen Sie uns auf Social Media!
▪ Rund um den REHADAT-Newsletter
▪ Impressum
Relaunch REHADAT-Bildung: Infos für junge Menschen mit Förderbedarf
Das komplett überarbeitete Portal REHADAT-Bildung steht mit aktualisierten Inhalten und neuen Formaten in frischem Layout bereit – inklusive KI-generierter Bilder. Die Website informiert Schulabsolvent*innen, Berufseinsteiger*innen und Wiedereinsteiger*innen mit und ohne Förderbedarf sowie pädagogische Fachkräfte über den Einstieg in das Berufsleben.
Der neue Maßnahmenfinder gibt eine Übersicht über die Angebote und Maßnahmen der beruflichen Bildung und ermöglicht die schnelle Navigation über Filter. Podcasts, Erklärvideos, eine Infothek, Checklisten, Lexikon, FAQ und Ablaufgrafiken bieten die richtigen Formate, um komplexe Sachverhalte zu verstehen.
Zum Portal: www.rehadat-bildung.de
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Bitte teilnehmen: Online-Umfrage zu Adipositas im Arbeitsleben
Adipositas ist eine chronische Erkrankung und kann Auswirkungen auf die berufliche Tätigkeit haben. Um mehr über die Arbeitssituation von Menschen mit Adipositas zu erfahren, führt REHADAT eine Online-Umfrage in Kooperation mit dem Adipositas Verband Deutschland e. V. durch.
Gefragt wird unter anderem, wie sich die mit der Erkrankung verbundenen Beschwerden auf den Arbeitsalltag auswirken, wie das kollegiale Umfeld reagiert und welche Formen der Unterstützung und Arbeitsgestaltung als besonders hilfreich erlebt werden.
Wir würden uns freuen, wenn betriebliche Akteure, wie zum Beispiel Schwerbehindertenvertretungen und betriebsmedizinische Fachkräfte, Mitarbeitende ihres Unternehmens auf die Umfrage hinweisen könnten.
Die Teilnahme an der Umfrage ist anonym und dauert etwa 25 Minuten. Teilnehmen können alle Menschen mit Adipositas, die berufstätig sind oder sich in der Ausbildung befinden. Die Ergebnisse werden u. a. in eine Ausgabe der Reihe REHADAT-Wissen zum Thema Adipositas im Arbeitsleben einfließen. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!
Zur: Umfrage Adipositas | REHADAT-Wissen
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Urteil des Monats: Krankengeld trotz verspäteter AU-Bescheinigung
Auch bei einer verspäteten Arbeitsunfähigkeits-Folgefeststellung hat eine Beschäftigte weiterhin Anspruch auf Krankengeld, da sie die Verspätung nicht selbst verschuldet hat. Dies hat das Bundessozialgericht (BSG) mit einem Urteil vom 21. September 2023 entschieden.
Die Arbeitnehmerin, die ihre AU-Bescheinigung wegen des hohen Patientenaufkommens in ihrer Hausarztpraxis erst mit zweitägiger Verspätung verlängern lassen konnte, bekam vor dem BSG Recht. Das Gericht bestätigte zwar die grundsätzliche Notwendigkeit einer lückenlosen Arbeitsunfähigkeits-Feststellung für die Bewilligung weiteren Krankengelds, ließ aber Ausnahmen zu, da die Versicherte alles Notwendige für eine pünktliche, lückenlose Feststellung der Arbeitsunfähigkeit getan hatte. Die Lücke sollte nicht der Arbeitnehmerin zur Last gelegt werden, sondern musste von der Krankenkasse akzeptiert werden.
Zum Urteil: B 3 KR 11/22 R | REHADAT-Recht
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Gute Praxis: Passives Exoskelett unterstützt Montage von Glasscheiben
Die Belastungen des Rückens bei der Montage von Glasscheiben waren für einen Industrieglasfertiger zu hoch geworden. Um den Arbeitsplatz zu erhalten, wurde ein an die Köpermaße anpassbares Exoskelett für den Oberköper bzw. Rückenbereich eingesetzt. Das Exoskelett unterstützt beim Heben, Tragen und Positionieren der Scheiben.
Das sogenannte passive und leichte Exoskelett funktioniert ohne Motor und unterstützt den Rücken mit Hilfe von Federn und elastischen Bändern durch Speicherung und Wiederabgabe der Energie im Bewegungsablauf.
Mehr Details: Exoskelett für Montage | REHADAT-Gute Praxis
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REHADAT-Literatur: 40.000er-Marke „geknackt“
REHADAT-Literatur dokumentiert Literaturhinweise rund um berufliche Teilhabe und Inklusion. Im Frühjahr 2024 hat das auf einer Datenbank basierende Portal die 40.000er-Dokumente-Marke „geknackt“.
In Zahlen: REHADAT-Literatur bietet 23.433 Zeitschriftenbeiträge, 8.417 x Graue Literatur, 4.294 Bücher, 1.670 Sammelwerke und 2.560 Sammelwerksbeiträge. Darunter sind 13.216 Online-Publikationen, 11.028 Forschungsergebnisse, 2.930 Praxishilfen/Ratgeber, 801 Tagungsdokumentationen und 543 Texte in Leichter Sprache.
Zu: Neu im Portal | REHADAT-Literatur
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REHADAT-Spezial: Partizipative Forschung
Bei der partizipativen Forschung sind Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen nicht nur Zielgruppe einer Forschung, sondern arbeiten – gemeinsam mit den Forschenden – an Forschungsbedarf, Forschungsfrage, Umsetzung und Auswertung als Co-Forschende mit.
REHADAT informiert, an welchen Stellen im Forschungsprozess Co-Forschende mitwirken können, wie man Co-Forschende findet, welche Ziele und Methoden es in der partizipativen Forschung gibt und verlinkt auf Beispiele, Literatur und Forschende.
Zur Publikation: Partizipative Forschung | REHADAT
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Neue IW-Studie zu Karrierechancen von Menschen mit Behinderungen
Während mehr als drei von zehn Beschäftigten ohne Behinderungen Führungsverantwortung wahrnehmen, sind es bei Mitarbeitenden mit einer Schwerbehinderung nicht einmal ein Viertel.
Vor diesem Hintergrund geht die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) der Frage nach, ob sich Karriereambitionen von Menschen mit und ohne Behinderungen unterscheiden und ob intensivierte Inklusionsbemühungen Potenziale eröffnen können, vakante Stellen mit Führungsverantwortung schneller mit geeigneten Personen zu besetzen.
Zur Studie: Welche Faktoren beeinflussen die Karriereambitionen von Menschen mit Behinderungen | Institut der deutschen Wirtschaft
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Beratung der UPD wieder am Start
Die Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) hat sich nach längerer Umstrukturierung neu organisiert und berät wieder. Die UPD ist eine gemeinnützige Organisation und informiert umfassend über gesundheitliche und gesundheitsrechtliche Fragen. Das Beratungsangebot umfasst eine breite Palette an gesundheitlichen Themen, einschließlich Arzneimittel, Patientenrechte, Kranken- und Pflegeversicherung.
Zur Adresse: Stiftung Unabhängige Patientenberatung | REHADAT
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Jetzt noch testen: Digitaler Reha-Antrag
Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) hat die Frist zur Erprobung ihres Prototyps eines gemeinsamen Grundantrags für Reha- und Teilhabeleistungen bis zum 15. Juni 2024 verlängert.
Der Prototyp wurde im Rahmen eines vom BMAS geförderten Projekts gemeinsam mit vielen Beteiligten entwickelt. Ziel ist eine vereinfachte Antragstellung, bei der alle benötigten Leistungen zur Teilhabe trägerübergreifend mit einem einzigen Antrag gestellt werden können.
Mehr Informationen: Erprobung des trägerübergreifenden Reha-Antrags | DVfR
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SBV-Konferenz im Juli in Heilbronn
Am 10. Juli 2024 setzt die diesjährige Konferenz der Schwerbehindertenvertretungen (SBV) den Fokus auf das Thema Netzwerk und die Stärkung der SBV. Hierzu hat der Sozialverband VdK renommierte Referent*innen aus dem ganzen Bundesgebiet eingeladen. Es gibt spannende Vorträge, ein Podiumsgespräch sowie eine begleitende Gesundheits- und Rehamesse.
Tipp: REHADAT ist auch dabei und wird einen Vortrag zum Thema „Hilfsmittel für die Arbeitsplatzgestaltung – REHADAT als Recherchetool“ halten.
Zu Programm und Anmeldung: SBV-Konferenz 2024 | Sozialverband VdK Baden-Württemberg
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Zwei Online-Veranstaltungen des Aktionsbündnisses Teilhabeforschung
Im Rahmen des Aktionsbündnisses Teilhabeforschung der Technischen Universität Dortmund und der Universität zu Köln finden noch zwei weitere Online-Veranstaltungen statt:
Am 04. Juni zum Thema „Schwerbehindertenvertretung und Betriebliches Eingliederungsmanagement – Wo liegen Potenziale in der gemeinsamen Betrachtung für die Förderung von Inklusion und Teilhabe im Arbeitsleben?“
Am 02. Juli zum Thema „Inklusionsbeauftragte des Arbeitgebers – Wer ist denn nun für Inklusion und Teilhabe im Arbeitsleben zuständig?“
Mehr Informationen mit Anmeldelink: Zwischen Fortschritt und Herausforderung: Wege zu einer teilhabefördernden und inklusiven Arbeitswelt
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Jetzt bewerben für Berliner Inklusionspreis
Berliner Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die schwerbehinderte Menschen vorbildlich ausbilden oder beschäftigen, können sich noch bis zum 31.07.2024 für den Inklusionspreis des Landes Berlin bewerben.
Der Preis wird in vier Kategorien verliehen: Kleinunternehmen, Mittelständische Unternehmen, Großunternehmen und inklusive Ausbildung und ist jeweils mit 10.000 Euro dotiert.
Mehr Informationen: Berliner Inklusionspreis | Berlin.de
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Rund um den REHADAT-Newsletter
Gerne können Sie aus dem REHADAT-Newsletter unter Angabe der Quelle zitieren. Wir freuen uns, wenn Sie uns darüber eine kurze Nachricht schicken.
Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Die Adresse dient nur dem Versand des Newsletters. Haben Sie Kritik oder Vorschläge? Dann schreiben Sie an: brockhagen@iwkoeln.de.
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Impressum
REHADAT – Informationen zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.
Projektleitung: Andrea Kurtenacker
Redaktion: Anja Brockhagen, brockhagen@iwkoeln.de
Postfach 10 19 42, 50459 Köln
Besucheranschrift: Konrad-Adenauer-Ufer 21, 50668 Köln
Telefon: 0221 4981-845
kontakt@rehadat.de
www.iwkoeln.de
www.rehadat.de
REHADAT wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.